Die Asphaltpetrologie ergänzt die üblichen asphalttechnologischen Untersuchungsverfahren u. a. um folgende Methoden:

  • Bildanalyse von Asphaltoberflächen
  • Auflicht- und Durchlichtmikroskopie einschließlich Polarisations- und Fluoreszenzverfahren
  • Tomographie
  • Elektronenmikroskopie Röntgenanalytik Rasterelektronenmikroskopie (REM)
  • Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) Energiedispersive Röntgenanalyse (EDX
Dünnschliffanalyse mit polarisiertem Licht

Beispiele für Auflicht- und Durchlichtmikroskopie

  • Standarddünnschliff für Gesteinspetrologie im Gießener Format (48 mm x 28 mm) – Gesteinsdicke 25/1000 mm
  • Für die Asphaltpetrologie entwickelter Großdünnschliff (110 mm x 76 mm) – Asphaltdicke: 25/1000 mm
  • Asphalt-Anschliff, präpariert mit fluoreszierendem Epoxidharz unter UV-Licht „der Hohlraum leuchtet“

Galerie zeigt Vorschaubilder von Dünnschliffpräparaten
Durch Klick auf ein Bild vergrößert sich die Ansich
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Bildbeispiele für „Tomographie“ von Asphalten

Asphaltpetrologische Methoden in der Praxis und in der Forschung

Steckbrief1

Unkontrollierte wasserführende Schichten in mehrlagigen Asphaltkonstruktionen können zu vorzeitigem Versagen des Oberbaus und Gefahrenpunkten im Bereich von Wasseraustrittstellen führen.
Für diesen wenig beachteten Versagensfall liegen keine standardisierten Untersuchungsverfahren vor.

  1. Entnahme von Bohrkernen im Bereich und im Einzugsgebiet von Wasseraustrittstellen
  2. Georadarmessungen in Ergänzung zu 1
  3. Präparation von vertikal orientierten asphalpetrologischen Anschliffen mit fluoreszierenden Epoxidharzen aus dem Bohrkern, Ermittlung der vertikalen optischen Hohlraumverteilung in Ergänzung zu den klassischen asphalttechnologischen Laboruntersuchungen.
Übersicht Schaden
Detail Schadensbild

Wasserzutritt in Kernbohrloch hier bei 17,5 cm

Die Asphaltpetrologie ermöglicht schichtübergreifende Hohlraumbestimmungen. Wasserführung findet in Bereichen mit extrem hohem Hohlraumgehalten statt. Potentiell wasserführende Zonen sind asphaltpetrologisch wetterunabhängig ermittelbar.

Weitere Steckbriefe als PDF- Download

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„Kurzbeschreibungen zu weiteren Steckbriefen werden momentan überarbeitet“

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weiterführende Literatur

Auf der Seite Publikationen > Literatur

Asphaltpetrologische Laboratorien

TU Darmstadt Fachbereich Straßenbau Otto-Berndt-Str. 2
D-64287 Darmstadt
mail: strassenwesen@sw.tu-darmstadt.de
Website: www.verkehr.tu-darmstadt.de/sw

IBQ Institut für Baustoff- Qualitätssicherung GmbH
Erich-Herion-Straße 1
70736 Fellbach
mail: info@ibq-institut.de
Web: ibq-institut.de

Institut für Materialprüfung
Dr. Schellenberg
78628 Rottweil
rottweil@ifm-dr-schellenberg.de
www.ifm-dr-schellenberg.de

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